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Das DIHK-ACFIC Partnerschaftsprojekt
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Das DIHK-ACFIC Partnerschaftsprojekt

Das DIHK-ACFIC Partnerschaftsprojekt ist eine Kooperation zwischen der deutschen und der chinesischen nationalen Dachorganisation der Industrie- und Handelskammern. Mit dem Projekt wird angestrebt, durch eine Verbesserung der Dienstleistungen und Interessenvertretung der chinesischen Kammerorganisation die privaten Unternehmen in China zu stärken.

Das Projekt wird seit 1996 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziell unterstützt. Projektträger ist der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), Projektpartner sind der Chinesische Bund für Industrie und Handel (All-China Federation of Industry and Commerce) sowie mehrere regionale Industrie- und Handelskammern in China. Auf deutscher Seite wird das Projekt von der Stiftung für wirtschaftliche Entwicklung und berufliche Qualifizierung (SEQUA) administrativ betreut.

Die All-China Federation of Industry and Commerce (ACFIC) trägt auf Englisch auch den Namen All-China General Chamber of Industry and Commerce. Es handelt sich um die nationale Dachorganisation von über 3.000 regionalen Industrie- und Handelskammern in China. Die gesamte Organisation hat 1,46 Millionen Mitglieder, darunter 660,000 kleine und 280,000 mittlere und größere Privatunternehmen. Die übrigen Mitglieder sind Persönlichkeiten der Wirtschaft und Mitgliedsverbände oder -organisationen. Bei freiwilliger Mitgliedschaft sind landesweit knapp 12 Prozent aller Privatunternehmen Mitglieder der Organisation. ACFIC ist damit die größte Nicht-Regierungsorganisation (NGO) Chinas, die speziell die Privatwirtschaft repräsentiert.

In China gibt es nahezu flächendeckend auf den höheren administrativen Ebenen des Staates (Staat, Provinzen, Präfekturen, Kreise) reguläre Industrie- und Handelskammern, auf niedrigeren Ebenen (Stadtteile, Gemeinden, Dörfer) Zweigkammern oder Kammervertretungen. Projektpartner des DIHK sind zehn ausgewählte regionale Kammern auf Provinz- und Präfekturebene:
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag führt gemeinsam mit den chinesischen Partnern Workshops und Trainingsveranstaltungen für Unternehmer sowie Seminare für Kammermitarbeiter in China durch, organisiert zur Unterstützung der internationalen Geschäftskontakte chinesischer Unternehmer Delegationsbesuche in Deutschland, und unterstützt die chinesische Kammerorganisation beim Aufbau einer nationalen Datenbank der Privatunternehmen. In dieser Datenbank sind bisher ausführliche Informationen von etwa 30.000 Unternehmen enthalten. Die Daten werden automatisch auf Englisch übersetzt und im Internet und später auf CD-ROM veröffentlicht.

Ausführliche Informationen über das Projekt und die chinesische Privatwirtschaft sind im Internet abrufbar, darunter deutschsprachige Projekt-Nachrichten, englische Informationen über von chinesischen Privatunternehmen angebotene "Business Opportunities" sowie überwiegend chinesischsprachige Materialien über Unternehmensführung, Betriebsmanagement und Kammerarbeit.


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