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Teilnahme am Weltmarkt
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Teilnahme am Weltmarkt

Privatunternehmen haben bisher sehr wenige Geschäftskontakte mit dem Ausland. Erst seit 1998 werden den größten unter ihnen Aussenhandelsrechte erteilt, alle anderen müssen weiterhin über staatliche Aussenhandelsgesellschaften ex- und importieren und dafür beträchtliche Gebühren entrichten. Daher haben nur 4,1% der privaten Unternehmen jemals exportiert, 5,4% haben jemals importiert (meist Maschinen und Anlagen).

Aufgrund dieser praktischen Abschottung vom Weltmarkt sind die meisten Privatunternehmen auf Auslandskontakte nur schlecht vorbereitet. Sie haben in der Regel kein fremdsprachiges Personal und sind über internationale Produktstandards und Geschäftsusancen schlecht informiert. Erst mit dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation WTO werden sich diese Verhältnisse mittelfristig ändern. Die Vorbereitung auf den WTO-Beitritt und seine Auswirkungen auf das eigene Unternehmen ist häufig bereits zum wichtigsten Element der strategischen Unternehmensplanung geworden.

Bis dahin basiert der Erfolg der chinesischen Privatwirtschaft aber auf dem Binnenmarkt. Viele der Unternehmen haben - teils landesweit - sehr leistungsfähige Vertriebsnetze aufgebaut. In ihren spezifischen Marktsegmenten arbeiten sie effizient und geniessen bei den Kunden inzwischen ein gutes Image. Deutsche und ausländische Unternehmen, die sich von der anfangs schwierigen Kommunikation nicht abschrecken lassen, können die vorhandenen Vertriebsnetze hervorragend zur Erschliessung des chinesischen Marktes nutzen, indem sie die Produktvertretung einem geeigneten chinesischen Privatunternehmen überlassen.


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