DIHK und ACFIC haben auf der 5. Beiratssitzung die
Projektfortschritte des Jahres 2000 bewertet und das Jahresprogramm 2001
verabschiedet. Der Projektbeirat tagt einmal jährlich, jeweils abwechselnd
in China und in Deutschland. Die 5. Sitzung fand auf Einladung des DIHK am 10.
Januar 2001 in Berlin statt.
Die Aktivitäten und
Fortschritte des Jahres 2000 wurden von beiden Seiten sehr gut bewertet.
DIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Franz Schoser lobte die
vorbildliche Zusammenarbeit und den fliessenden Übergang von der ersten zur
zweiten Projektphase im März 2000. Der geschäftsführende
Vizepräsident von ACFIC, Zhang Xuwu, betonte, dass sich das
Partnerschaftsprojekt mit dem DIHK unter den 80 internationalen Kooperationen
seiner Organisation inzwischen zum Musterprojekt entwickelt hat.
Die Sitzung wurde geleitet vom Bereichsleiter Aussenwirtschaft
des DIHK und Gesamtleiter des Projektes für die deutsche Seite, Michael
Pfeiffer. Der Beirat verabschiedete folgende Programmpunkte für das
Jahr 2001:
Zwei Serien von regionalen Workshops für Unternehmer in China
Ein
Informationsbesuch chinesischer Privatunternehmer und Kammermitarbeiter in
Deutschland
Mindestens 10 Anwendertrainings für Kammermitarbeiter in
China zur Mitgliederdatenbank
Drei bis vier Trainings für
Kammermitarbeiter in China zur Aussenwirtschaftsberatung
Ein Praktikum von
zwei Mitarbeitern der ACFIC-Informationsabteilung in Deutschland
Die 6.
Sitzung des Projektbeirats in China
Der größte
Teil dieser Aktivitäten wird wie in der Vergangenheit direkt mit den zehn
regionalen Projektpartnern Liaoning, Shenyang, Anshan, Hebei, Handan, Hengshui,
Shandong, Qingdao, Yunnan und Kunming durchgeführt.
Beide Seiten bekräftigten ihren festen Willen, die
Mitgliederdatenbank zügig so weit zu vervollständigen, dass eine
Veröffentlichung möglich und erfolgversprechend ist. Bis Ende 2002
sollen die Daten von mindestens 200 000 Mitgliedern der chinesischen
Kammerorganisation in die Datenbank eingegeben sein. Die zweisprachig Chinesisch
und Englisch aufgebaute Datenbank soll einerseits Kontakte chinesischer
Privatunternehmen untereinander fördern, andererseits aber auch
ausländischen Unternehmen den Aufbau von Geschäftsbeziehungen zur
chinesischen Privatwirtschaft erleichtern.
Die chinesischen Beiratsmitglieder besuchten nach der Sitzung
die IHK Berlin und ihre Tochterorganisation für Aussenwirtschaft, die BAO
Berlin Marketing Service GmbH, sowie die IHK Potsdam.