2002-07-29: Vorbereitung auf Geschäftskontakte mit Deutschland
2002-07-29: Vorbereitung auf Geschäftskontakte mit Deutschland
Workshop-Serie in Liaoning und Shandong
Bei zwei Projekt-Workshops in Dandong (Provinz
Liaoning) und Jinan (Provinz Shandong) wurden chinesischen
Privatunternehmern Möglichkeiten aufgezeigt, wie sie sich besser auf
Geschäftskontakte mit deutschen und europäischen Unternehmen
vorbereiten können. Kulturelle Unterschiede zwischen chinesischen und
westlichen Geschäftsleuten und ihre Verhandlungsgewohnheiten waren
Schwerpunkte der Experten-Präsentationen, der Plenums- und
Arbeitsgruppen-Diskussionen und der Rollenspiele. Nach Aussage der Experten und
der Unternehmer, die bereits etwas Erfahrung im Geschäftskontakt mit dem
Westen haben, scheitern Kooperationen und Handelsgeschäfte immer wieder,
weil sich beide Seiten mangels Kenntnis über die Gewohnheiten des anderen
nicht gut genug auf einander einstellen können.
Am Workshop in Dandong, der größten Grenzstadt
Chinas zu Nordkorea, nahmen 146 Unternehmer und leitende Kammermitarbeiter aus
der Grenzregion und aus der ganzen Provinz Liaoning teil. Kaum weniger waren es
in Jinan, der Provinzhauptstadt von Shandong, obwohl dort nur Mitglieder der
Stadtkammer eingeladen waren. 104 davon nahmen am Workshop teil. Besonders
authentisch waren die Rollenspiele in Jinan dadurch, dass der deutsche
Geschäftsführer eines örtlichen Gemeinschaftsunternehmens,
Carsten Aschoff, in einer vorgegebenen Verhandlungssituation die Rolle
des deutschen Gesprächspartners spielte.
Von den vier Arbeitsgruppen, deren Diskussionen abends
stattfanden, wurde jeweils eine speziell für Kammerführungskräfte
und -mitarbeiter eingerichtet. In diesen Arbeitsgruppen präsentierte
Alexander Lau, Referatsleiter Aussenwirtschaftsförderung des DIHK,
die neue Marketing-Strategie der deutschen Industrie- und Handelskammern. Durch
seinen Beitrag wurde den chinesischen Kammerrepräsentanten der Nutzen einer
aktiven und einheitlichen Darstellung der Organisation gegenüber
Mitgliedern und der Öffentlichkeit bewußt gemacht.
Die Expertengruppe der Workshops bestand aus acht
Personen: